Östlich von Honolulu Downtown findet man mit Waikiki DIE Touristenhochburg schlechthin, wenn man den ganzen Bundesstaat Hawaii betrachtet. Zwischen Höhe Ala Wai Blvd. im Westen und dem Honolulu Zoo im Osten, sowie landeinwärts bis zum Ala Wai Kanal, strecken sich hier etliche Hotels in den Himmel, die weniger im Low-Cost Bereich, als vielmehr im hochpreisigen Segment anzusiedeln sind. Da darf man sich dann auch nicht wundern, wenn man sich auf einem Teil der Kalakaua Ave. vorkommt, wie auf dem Rodeo Drv. in Beverly Hills.
Vor 7 Jahren war das ganze hier noch irgendwie entspannter. Ausgerichtet ist sehr viel auf japanisches Publikum. Teilweise denkt man tagsüber, man würde durch einen japanischen Urlaubsort laufen, da der Anteil an Japanern bei gefühlten 95% liegt. Das ist ungefähr so wie mit Deutschen am Ballermann… Das Nachtleben ist dann aber wiederum vollkommen anders. Ab ca. 20 – 21 Uhr und dann bis 4 Uhr morgens, wenn die letzten Bars schließen, liegt der Anteil nur noch bei gefühltem 1%. Wenn überhaupt. Das wiederum ist etwas, was mit Deutschen am Ballermann nicht passieren könnte.
Mal abgesehen von dem Fakt, dass es sich hier tagsüber um eine japanische Touristenhochburg handelt, kann man hier dennoch eine sehr schöne Zeit verbingen. Für mich war Waikiki inkl. der Zeit 2007 nun insgesamt über 8 Wochen mein Zuhause und ich würde jederzeit wiederkommen.
Der Waikiki Beach und seine angrenzenden Strände, die vielen Restaurants und Bars, wie das Duke’s oder das Kelly O’Neills, der nahe gelegene Zoo, der Diamond Head, jeden Abend der gleiche, aber doch immer wieder unterschiedliche Sonnenuntergang, die Wellen und Surfbedingungen gerade für Anfänger und vieles mehr machen Waikiki zu einem Ort auf Oahu, an dem man auf kleinem Raum alles hat und nichts vermissen muss ausser Einsamkeit und Abgelegenheit.